Beiträge des Jahrgangs 2023 |
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Ein kleiner Steckbrief: Cleoniceeras (Grycia) Die Ammoniten der Gattung Cleoniceras sind flachscheibenförmig, mäßig engnabelig und haben einen schmalen gerundeten Venter. Die Gattung Cleoniceras wird in drei Untergattungen gegliedert: Cleoniceras, Anacleoniceras und Grycia IMLAY, 1961. Die Typus-Art der Gattung Cleoniceras ist Ammonites cleon ORBIGNY, 1841. |
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Die Mammutsteppe. Oder: Gras und Kraut aus der Wolle zupfen - Pflanzenreste aus Mammut-Unterwolle Der heute auf der Erde nicht mehr existierende Vegetationstyp der Mammutsteppe war im nördlichen Eurasien und zeitweise in Nordamerika während der pleistozänen Kaltzeiten (Saale-Kaltzeit/Weichsel-Kaltzeit) weit verbreitet. Das damalige trockene Kontinentalklima entstand durch die Anlage mächtiger Eisschilde; Feinstaub-Bildung führte zur Löss-Anreicherung. |
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Brustflossenstacheln, besondere Knochen bei Fischen für allerlei Anwendungen „Brustflossenstacheln“ sind Knochen der Brustflosse z.B. des Süßwasserfisches Arapaima. Bei welchen Fischen kommen diese Knochen vor allem vor? Wie sind sie morphologisch aufgebaut und wofür sind sie bei Fischen gedacht? Laut Angela van den Driesch (1986) bildet der Brustflossenstachel vor allem bei Welsen die äußere Stütze der Brustflosse. |
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24. Bitterfelder Mineralien- und Fossilienbörse am Samstag, den 1. April 2023 (Öffnungszeit 9 bis 16 Uhr) In Vorschau auf die Börse 2023 zeige ich Impressionen von der 23. Börse im letzten Jahr. Was wurde da angeboten? Neben Mineralien vor allem Fossilen aus der Region wie Bernstein aus Bitterfeld, dazu Vergleichsstücke aus Madagaskar (Kopal). Haizähne aus dem Böhlener Becken waren da wie auch Geschiebe der Braunkohle-Tagebaue um Bitterfeld und Leipzig. |
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Zwei Kästen mit Kleinfossilien aus Misburg Bei einem Auktionshaus erwarb ich zwei Kästen mit Misburg-Fossilien. Darin liegen je sechs der etwas größeren Jousi-Klarsichtkästen (8 x 8 Zentimeter) mit einsortierten Fossilien. Ich erhielt auf diesem Weg Fundstücke, die selbst auf zu sammeln vermutlich 20 oder 30 weitere Besuche der Grube gekostet hätte. |
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Na ja, wird auch Zeit - die Frühlingsblumen sind da! Bei uns im Garten blüht es auch schon, rundum! Wir freuen uns! Und wir hoffen, dass es schnell so weiter geht, man wieder raus kann und vielleicht schon bald mal auf Fossilienjagd gehen kann, Stichwort "Feldfundstellen". Hier gebe ich einen aktuellen Blütenbericht aus Richters Garten. |
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Schlangensterne aus der Oberkreide des Libanon Nicht nur in Bayern gibt es Plattenkalk-Vorkommen, sondern auch in anderen Teilen der Erde. Äußerlich ziemlich ähnlich sind die Plattenkalke aus dem fernen Libanon, die im Gegensatz zu den süddeutschen Vorkommen der Oberkreide, genauer gesagt dem Cenoman, zuzuordnen sind. |
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Rätselpreise für Rätsel no. 2 und Rätsel no. 3 Als ich die Amaltheen aus dem Beitrag „Weitere Ammoniten aus dem Amaltheenton...“ (Konglomerat, 7.3.2023) weg räumte, stellte ich fest, dass ich zwei davon gar nicht vorgestellt hatte. Als Nachtrag zu veröffentlichen, schien mir wenig sinnvoll. Also werde ich sie als Preise der nächsten beiden Rätsel – no. 2 und 3 – aussetzen. |
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Spurensuche im Supervulkan: Neue Ausstellung im Naturmuseum Der Supervulkan von Bozen - eines der größten Vulkanereignisse der Weltgeschichte - erstrec kte sich von Meran bis Trient mit einem Durchmesser von rund 70 Kilometern und war in einer Zeitspanne von 12 Millionen Jahren immer wieder aktiv. Eine neue Wechselausstellung im Naturmuseum lässt diese ferne Welt wieder auferstehen. |
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Leben im Rauch der Unterwasser-Vulkane Tief im Ozean, an den Grenzen tektonischer Platten, bilden Unterwasservulkane hydrothermale Quellen. An diesen Quellen tritt heiße, sauerstofffreie Flüssigkeit aus, die große Mengen an Metallen wie Eisen, Mangan oder Kupfer enthält. Bei der Vermischung mit dem Seewasser entstehen hydrothermale Schwaden mit rauchähnlichen Partikeln aus Metallsulfid. |
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Ein "Lepidotes"-Fragment aus dem Lias epsilon von Bad Boll Einen "richtigen" Lepidotes kann sich ein normaler Sammler eher nicht leisten. Deshalb bin ich mit einer kleinen Konkretion – knapp 15 Zentimeter – mit einem Stück Schuppenkleid eines solchen Fisches ganz zufrieden. Wert-erhöhend – für mich – ist die Tatsache, dass es eine eher ungewöhnliche Erhaltungsform ist, eben eine Konkretion, und dass es ein Altfund ist. |
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„Feliden-Zahn“ aus der Zoolithenhöhle Die Zuordung zu den Katzen möchte ich nicht übernehmen. Von der Größe her – Zahnlänge etwa 2,5 Zentimeter – würde das schon passen. Ich denke aber, dass Frickhinger infolge der geringen Zahngröße an ein kleines Tier dachte, eben z.B. an eine Wildkatze, und die Zugehörigkeit zu im ausgewachsenen Zustand deutlich größeren Tieren gar nicht überdachte. |
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Weitere Ammoniten aus dem Amaltheenton einer Fundstelle bei Bad Boll Zu meiner Freude entdeckte ich in den bisher nicht sortierten „Rückständen“ meines Brandschuttes (= Kellerbrand 2017) noch ein Tablett mit Amaltheen von der Fundstelle bei Bad Boll. Den größten Teil der Funde von dort stellte ich bereits in zwei Beiträgen vor (Richter 2020 a, Richter 2020 b). Hier nun die neuen Fundstücke. |
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Ein Höhlenbär aus der „Slouper-Höhle“ im Mährischen Karst/Tschechien In unlängst erhaltenen Dokumenten zu einer alten Sammlung war auch das hier gezeigte Foto dabei. Es zeigt ein in aufrechter Position montiertes Höhlenbären-Skelett. Die rückseitige Aufschrift lautet: „Ursus spealaeus Rosenmüller a. d. Dr..... - Slouperhöhle Mähr. (Saal X, Hofmus.).“ |
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Lignit-Holz von verschiedenen Fundorten – Definition und Bearbeitung Lignit bzw. lignitisches Holz ist fossiles Holz, das in brennbarer Lignit-Substanz erhalten ist, jedoch nicht vollkommen inkohlt ist. Es heißt Lignit oder Xylit oder auch Schieferkohle und zeigt in der Regel deutliche Holzstruktur. Die Farbe ist hell- bis dunkelbraun. Es tritt in stark zersplitterter Form bis auch sehr kompakt in Ast oder Stammform auf.
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In der Aasfresserfalle: Bernstein aus der Kreide konserviert Eidechsen-Kadaver mit nekrophagen Insekten - ohne Ameisen Es wurden drei Bernsteine aus Myanmar untersucht, in denen jeweils eine Eidechse gemeinsam mit einer Vielzahl aasfressender Insekten eingeschlossen ist, berichtet Solórzano Kraemer: „Solche Inklusen sind ausgesprochen rar." |
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Seirocrinus subangularis, die kleinste jemals gefundene Kolonie als Papp-Prägung Als mein Freund Michael Wachtler letztes Jahr mal zu Besuch bei uns war, brachte er mir eine der berühmten Weigert'schen Papp-Prägungen mit, in der richtigen Annahme, das sei etwas für meine Aberrantes-Sammlung. Herzlichen Dank! Aber das war keine schlichte Prägung auf einer losen Pappe, sondern ein aufwändig gearbeitetes Präparat: |
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Monatsbilder März: Geologie und Paläontologie der Calvados-Küste Calvados, das heißt: Beeindruckende Küstenprofile, weites Land, strahlende Sonne, aber auch tiefhängende Wolken und Sturm, heckengesäumte Weiden, Apfelbäume, Cidre und natürlich der Apfelschnaps "Calvados", Kühe und Käse (vielerlei Camembert-"Arten" und z.B. der berühmte "Pont l'Évèque"), eine hervorragende Küche, Seebäder und Fischerhäfen... |
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Monatsfossilien März: Schnecken der Art Pleurotomaria constricta J. A. EUDES-DESLONGCHAMPS, 1849, aus dem mittleren Mitteljura (Sengenthal-Formation; Oberbajoc) Frankens Pleurotomaria, das ist ein Reizwort für den Fossilien- und Molluskensammler. Die Pleurotomarien galten als ausgestorben, bis man sie Mitte des vorvorigen Jahrhunderts in der Tiefsee der Karibik lebend entdeckte. |
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Inhalt von Tendaguru-Bambustrommeln zerstörungsfrei rekonstruiert Ein Berliner Forscherteam rekonstruiert mittels eines zerstörungsfreien, bildgebenden Verfahrens (Computertomografie) die Inhalte von 40 ungeöffneten Bambustrommeln und 6 Kisten aus den Tendaguru-Expeditionen (1909-1913). Die Daten sind für die paläontologische Forschung und Konservierung, aber auch im Hinblick auf den kolonialen Kontext des Materials relevant. |
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Das State fossil des USA-Bundesstaates Wisconsin: Calymene celebra Das State fossil des USA-Bundesstaates Wisconsin ist der Trilobit Calymene celebra. Die zu den Phacopida gehörende Gattung Calymene wurde 1840 von Georg Graf zu Münster aufgestellt, die Art Calymene celebra geht zurück auf P. E. Raymond (1916). Der wohl bekannteste europäische Vertreter der Gattung ist der „Dudley Bug“. |
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Meteoritenkrater in französischem Weingut entdeckt In Westeuropa waren bislang nur 3 Meteorkrater bekannt: Rochechouart in Aquitanien, das Nördlinger Ries und das Steinheimer Becken. Allerdings sind die drei Einschlagkrater infolge der Millionen von Jahren wirkenden Erosion für Laien kaum noch als solche zu erkennen. Zu diesen drei Kratern tritt nun ein vierter Impact im Languedoc dazu. |
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Bucklige Verwandtschaft - genomische Studie verdeutlicht die Vielfalt der weltweit verbreiteten Braunbären Braunbären zählen zu den größten an Land lebenden Raubtieren der Welt. In einer Studie wird belegt, wie und wann ihre genetische Vielfalt entstanden ist. Es gibt etwa zehn identifizierte Unterarten. |
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